Eine Vierteljahrhundert Unicante – für uns ein Grund, es auf der Bühne mal richtig krachen zu lassen. Und so durfte das Publikum bei den Jubiläumskonzerten nicht nur die Unicante-typische Hitze aushalten, sondern auch alle erdenklichen anderen Wetterphänomene über sich ergehen lassen.

Unicante 2016

In der erste Hälfte gibt es bereits erste Gänsehautmomente: Das für Unicante ungewöhnlich traurige und ergreifende Kleingruppenstück „Wading in deeper“ über einen Selbstmord rührte manche zu Tränen. Auch das bombastische Arrangement von Coldplays „Viva la vida“ mit zwei Chören und Solisten zieht die Zuschauer in seinen Bann. Den krönenden Abschluss vor der Pause bildete das Queen-Medley „Don‘t stop them now“, mit dem Unicante in diesem Jahr bei „Pop meets Classic“ bereits die ausverkaufte Lokhalle gerockt hat.

In der zweiten Hälfte hat Petrus nicht viel von seinem wohlverdienten Urlaub. Seine Wettergeister spielen verrückt: Einem ausgiebigen “Polarlufteinbruch” folgte im Aprilwetter-Medley „Vereinzelt Schauer“ ein Wechsel von Sonne und Wolken. Im Anschluss erwartet das Publikum und Wettergeister erleben ein großes Donnerwetter, bevor Petrus wieder alles in Ordnung bringt. Am Ende der Konzertreihe verabschiedet sich Unicante außerdem von seiner liebsten Wetterfröschin: Jana Faust gibt nach zwei Jahren die Stimmgabel weiter.

Unicante 2016