1993 trat der Chor unter dem jetzigen Namen Unicante im Kinosaal über der Alten Mensa am Wilhelmsplatz auf. Und aufgrund der hohen Nachfrage gab der Chor in der bis heute praktizierten Form drei Konzerte. Neben einigen Barbershops, teils bekannt durch die Comedian Harmonists, und Kästnervertonungen des Chorleiters Jogi Böse gab es folgende Highlights:

“Italian Salad” (von Richard Genee), eine Opernpersiflage für Sopransolo, Chor und Klavier, wobei das Libretto (Operntext) komplett aus den sogenannten musikalischen Vortragsbezeichnungen in italienischer Sprache besteht. Singt der Chor etwa den Text “piano”, dann singt er nicht nur einfach diesen Text, sondern er singt ihn dann auch noch leise, denn piano heißt “leise”.

Nach der Chorpräsentation von “Männer” (Herbert Grönemeyer/Bläck Fööss/J.Böse) hätte sich Unicante auch als die “Bläck Fööss von Göttingen” umbenennen dürfen.

Das Publikum seinerseits meisterte bravourös das Sprech-Rhythmical zu einer der beliebtesten Vorabendserien der 80er Jahre: “Schwarz-wald-kli-nik”.